Lengenbachit
Eigenschaften
Chem. Zusammensetzung: | 6 PbS . (Ag, Cu)2S. 2AsS3 / [Pb6(Ag,Cu)2As4 S13] |
Systematik: | II D |
Kristallsystem: | Monoklin |
Härte: | Weich, geschmeidig |
Dichte: | 5,80 - 5,85 |
Farbe: | Stahlgrau, manchmal irisierende Polarisationsfarben |
Glanz: | Metallisch |
Strich: | Schwarz bis schwarzbraun |
Beschreibung
Lengenbachit ist ein Sulfosalz der Bleispießglanze (komplexes Pb-As-Sulfid). Die Kristalle kommen vor allem in Form von dünnen Nadeln oder Plättchen ausgebildet vor, wobei letztere wie Papier eingerollt sein können. Nicht selten sind die breiteren Flächen längsgestreift. Zu dieser Streifung tritt im Winkel von 58° eine Querstreifung auf. Eine vollkommene Spaltrichtung auf der flachen Fläche und zwei Spaltrichtungen senkrecht dazu. Biegsam, jedoch nicht elastisch. Kommt auf Jordanit aufgewachsen vor. Manchmal paragenetisch mit Pyrit und Quarz.
Namensfindung
Aus dem Lengenbach im Binnenbachtach, erstmals 1906 von Hutchinson beschrieben und 1930 von Giusca detailliert untersucht.
Bekannte Fundorte
Typlokalität: Lengenbach im Binnenbachtach, Wallis, Schweiz.
Lengenbachit
Name: | Lengenbachit (tafelig, nadelig) + Pyrit + Jordanit (grau, derb) |
Größe: | Größte Länge der Nadeln 17 mm |
Fundort: | Binntal, Wallis, CH |
Sammlung: | Privat, J. Peter, Hannover |